Wir muessen raus aus dem Hotel. Unsere Zimmer wurden vor wochen bereits reserviert. Eine Empfehlung bekommen wir noch auf dem Weg -> „Uyanga Guesthouse“. Eine nette, ueber und ueber geschminkte Frau holt uns ab. Sie zeigt uns den Weg. Direkt am Department Store, zentraler geht es nicht mehr, bekommen wir Uyangas Apartment zu sehen. Zwei andere Deutsche sind bereits dort und beziehen ein Zimmer. Uyanga, geboren 1982, ist ein kecke Mongolin mit Sinn fuer Humor. Josh fragt sie herrausfordernt, ob es hier einen Platz gibt um Motorraeder zu kaufen. „Natuerlich!“ erwiedert sie. Sofort will sie mit uns dahin fahren. Etwas baff ueber so viel Spontanitaet, aber nochmehr froh endlich jemanden gefunden zu haben, der uns wirklich weiterhilft, ohne dabei staendig zu versuchen uns irgendeine Tour anzudrehen, machen wir uns auf den Weg.
Im tiefesten Ulan Bator, in einem Hinterhof stehen Schiffkontainer, voll mit Maschienen aus China und Russland. Begeistert schauen wir sie uns an. Es ist wie in einem Paradies. Schnell haben wir die “richtigen” Maschienen gefunden. “Wie viel kosten die Uyanga?” “1000000 T eine.” Der Umrechnungskurs 1 Euro = 1800 T. Also ca . 550 Euro pro Maschiene. Super!! Wir handeln den Preis fuer zwei Maschienen auf 1800000 T. Vernuenftige Helme verkaufen sie leider nicht. Der Haendler verspricht bei einer Anzahlung von 50000 T, die Maschienen bis Montag fertig zu machen. Nach kurzer Ueberlegung gehen wir darauf ein. Uyanga hat Hunger bekommen. Wir laden sie natuerlich zum essen ein. Schaschlick im “City Café”. Lecker schmeckts zusammen mit einem lau warmen Bier und einer grossen Fleischplatte. Es wird unterhalten was das Zeug haelt. Wir erzaehlen ihr viel von Deutschland. Begeistert will sie irgendwann zu Besuch kommen. Wir haben kein Problem damit…